ANZEIGE

Paradies für Wild

3215


In der menschenleeren Sperrzone um das Atomkraftwerk Tschernobyl siedeln sich nach einer Datenanalyse inzwischen überdurchschnittlich viele Wildtiere an.

Nach einem Knick direkt nach der Katastrophe 1986 seien die Bestände von Elch, Reh, Rotwild, Wildschwein und Wolf beständig gewachsen, schreiben Forscher im Fachjournal „Current Biology“. Ein Team um Jim Smith von der University of Portsmouth in Großbritannien hatte Daten von Helikopterüberflügen und Zählungen von Fährten im Schnee ausgewertet. Demnach ist die Säugetierdichte im 4 200 Quadratkilometer großen Areal so groß wie in vier unverstrahlten Naturreservaten. Die Zahl der Wölfe liege sogar mehr als siebenfach höher.
red.

 

 

ANZEIGE

ANZEIGE
Aboangebot