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Schwarzwildexplosion durch warme Winter

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Die Klimaerwärmung ist Hauptursache für das starke Wachstum der Schwarzwildpopulation in Europa. Das hat eine Studie des Forschungsinstituts für Wildtierkunde an der Veterinärmedizinischen Universität Wien (Österreich) ergeben.

Die Wissenschaftler um Sebastian Vetter verglichen Jagd- und Wildunfallstatistiken aus zwölf europäischen Ländern mit den Temperatur- und Niederschlagsdaten. Teilweise konnten sie die vergangenen 150 Jahre betrachtet. Ergebnis: Erreicht die durchschnittliche Wintertemperatur eine bestimmte Höhe, wächst die Population der Schwarzkittel, da die Sauen weniger Energie zum Überleben brauchen und diese in den Nachwuchs stecken können. Die Sterblichkeit bei Frischlingen ist geringer. Und es gibt eine gute Nahrungsgrundlage durch die Baummast. Da solche milden Winter immer häufiger werden, ist das Populationswachstum inzwischen exponentiell.
vk

 

 

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