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Jägerhetze statt Tiervermittlung

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Das Tierheim Passau vermittelt eine Deutsch-Kurzhaar-Hündin „Bella“, deren Beschreibung im Internet den Vermerk trägt, Jäger sollten bitte von einer Bewerbung Abstand nehmen.

Im Blog der Tierschutzbewegung Ostbayern, die das Heim betreibt, heißt es neben anderen jagdfeindlichen Äußerungen, Bella solle nicht „zum Werkzeug für das blutige Hobby“ verkommen. Tessy Lödermann, Vizepräsidentin des Deutschen Tierschutzbundes, Landesverband Bayern, kommentierte die Vorgänge: „Grundsätzlich liegt es im Ermessen eines jeden Tierheimes, an wen ein Tier vermittelt wird. Als Leiterin des Garmischer Tierheims habe ich bereits mehrere Jagdhunde an verlässliche Jäger vermittelt.“ Ihr Tierheim habe Kriterien gesetzt und bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. „Wenn ein Wildtier angefahren, verletzt oder im schlimmsten Fall angeschossen wird, dann ist ein gut ausgebildeter Jagdhund für die Nachsuche aus Tierschutzgründen unverzichtbar, damit das Wildtier schnell von seinem Leiden erlöst werden kann.“  vk
 

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