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Hochprozentige Grünen-Freude

1929

Grüne mögen Jäger nur sehr bedingt, aber Jägermeister offensichtlich umso lieber – ganz besonders nach der Verabschiedung von Jagdgesetzen, die Jäger reglementieren und gängeln.

 
Ein Foto-Beleg der nordrhein-westfälischen Grünen-Freude am waidmännischen Kräuterlikör macht seit Verabschiedung des Ökologischen Jagdgesetzes ebenfalls in den Sozialen Netzen die Runde. Freudig grinsend präsentieren Umweltminister Johannes Remmel, der Fraktionsvorsitzende Mehrdad Mostofizadeh und die Abgeordneten Martina Maaßen und Martin-Sebastian Abel kleine Jägermeister-Fläschchen und strecken sie wie Trophäen der Kamera entgegen. Häme, Spott und Hohn wurde den Grünen deshalb in Internet-Kommentierungen vorgeworfen.
 
Remmels Pressesprecher bestätigte zwar, dass der Minister selbst das hochprozentige Getränk am Tag nach der Gesetzesverabschiedung in die Fraktion mitgebracht habe, allerdings als „Gastgeschenk“ zum Geburtstag des Grünen-Fraktionschefs. Weit wies er Mutmaßungen zurück, es habe sich um „eine Feierrunde zur Verabschiedung des neuen Ökologischen Jagdgesetzes“ gehandelt. Es gebe keinen Bezug zum Sieg über die Jäger.
 
Fraktionsmitglied Arndt Klocke hat folglich die ministerielle Kräuterlikör-Mini-Gabe völlig falsch verstanden. Er veröffentliche nämlich ebenfalls ein Foto im Internet. Darauf zu sehen ist eine ganze Batterie Fläschchen. Der Erläuterungstext des Abgeordneten dazu lautet: „In der Fraktion stoßen wir jetzt auf das gestern vom Landtag beschlossene neue Jagdgesetze an 🙂 Waidmanns Heil! NRW“.                                      
chb

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