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Wolfsmonitoring: 2 Totfunde in Niedersachsen

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Landesjägerschaft Niedersachsen und Niedersächsisches Umweltministerium
informieren über zwei Totfunde.

Am 15. April wurde auf der Autobahn A7 bei Großburgwedel ein Wolf von
einem LKW erfasst und getötet. Bereits am 14. April wurde der Fund eines Hundeartigen im Emsland bei Lathen gemeldet. Das wolfsähnliche Tier wurde im Kanal gefunden und lag vermutlich seit einigen Tagen im Wasser. Aufgrund des Zustands des Kadavers ist derzeit noch keine gesicherte Aussage möglich, ob es sich um einen Wolf oder einen Hund handelt.
 
Beide Tiere wurden an das Leibnitz-Institut für Zoo und Wildtierforschung (IZW) zur weiteren Untersuchung nach Berlin gebracht. Das IZW ist für das bundesweite Totfundmonitoring zuständig. Das Umweltministerium hat in Absprache mit den zuständigen unteren Naturschutzbehörden umgehend das IZW mit der Untersuchung beauftragte.
 
Die Ausbreitung der Wölfe in Niedersachsen wird wissenschaftlich dokumentiert. Das Umweltministerium hat mit dem Wolfsmonitoring die Landesjägerschaft Niedersachsen beauftragt, die diese Aufgabe in enger Zusammenarbeit mit dem NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) den rund 100 Wolfsberatern wahrnimmt.
 
Wer Spuren, Losungen oder Risse findet, die auf einen Wolf hinweisen, oder einen Wolf sieht, sollte seinen Fund dem örtlichen Wolfsberater melden.
 
 
PM LJV
 

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