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BJV für Saufänge

1977

Der Bayerische Jagdverband (BJV) spricht sich für Saufänge aus.

Bei einer Tagung des Landwirtschaftsministeriums zum „Brennpunkt Schwarzwild“ am 28. November in München plädierte Anton Krinner, Vorsitzender des Hochwildausschusses Bereich Süd im BJV, vor rund 150 Teilnehmern für Saufänge. Er sieht darin den Vorteil, dass bei dieser Methode „keine Zeugen“ übrig bleiben, weil die ganze Rotte getötet wird. Krinner bevorzugt die Zulassung von Saufängen vor jener von Nachtzielgeräten, wie sie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner ins Auge fasst. BJV-Präsident Prof. Jürgen Vocke schloss sich bei der Tagung Krinners Meinung an. Aus der Jägerschaft kamen bereits kritische Stimmen: Ludwig Fegg, Betreiber der Aktion „Wald, Wild, Mensch“, kommentierte, so schaffe sich die bewährte bayerische Jagd selbst ab, die die Waidgerechtigkeit und den Tierschutzgedanken als Kernsatz verstehe. vk

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