17.10.2014
Auch der niedersächsische Agrarminister Christian Meyer (Grüne) outete sich jetzt als Schützer wildernder Katzen und Hunde.
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| Katzenschutz auch in Niedersachsen? (Foto: F. Haacker) |
Meyer will es offenbar seinen beiden grünen Kollegen, den Umweltministern Remmel in Nordrhein-Westfalen und Bonde in Baden-Württemberg, gleichtun. Auf Anfrage der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung äußerte er „Sympathien für Regelungen wie in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg“. Dort wird derzeit versucht, neue Jagdgesetze zu installieren. Auch Meyer will das niedersächsische Landesjagdgesetz novellieren und offenbar das Erlegen wildernder Haustiere verbieten. Wann das genau sein wird, ist noch unklar. Ursprünglich hatte er eine Novelle für 2015 angekündigt, spricht mittlerweile aber auch schon von 2016.
Die zum 1. Oktober in Kraft getretene neue Jagdzeitenverordnung hatte bei Jägern und Grundbesitzern bereits heftige Kritik ausgelöst. Die Verbände prüfen derzeit die Möglichkeit einer Normenkontrollklage. Bei einer Novellierung des Landesjagdgesetzes wird Meyer sich ebenfalls auf Gegenwind einstellen müssen. Der kam im Vorfeld der Landesjagdzeitenverordnung übrigens nicht nur von Jägern und Grundbesitzern sondern auch maßgeblich aus den Reihen des stärkeren Koalitionspartners SPD.
mh
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