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Streit um Jagdgesetz: Kölner Nabu-Chef legt Amt nieder

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15.10.2014

Jörg Pape hat den Rücktritt von seinem Amt des Vorsitzenden des Nabu Köln sowie seinen Austritt aus dem Naturschutzbund erklärt. Er könne sich nicht mit einer Resolution des Nabu-Landesverbandes zum geplanten neuen Jagdgesetz der rot-grünen Landesregierung einverstanden erklären, so der ehemaliger Leiter des Bundesforstamts Wahner Heide laut Kölnischer Rundschau.

Die Resolution wurde vom BUND, mehreren Tierschutzorganisationen und dem Nabu auf den Weg gebracht. Pape kritisiert die darin unter anderem geforderte deutliche Verkürzung der Jagdzeiten und das geforderte Verbot von Fallen.
 
„Das sind Positionen, die sich nicht mit meinem Engagement als Jagdberater im Rhein-Sieg-Kreis vertragen und die ich auch ökologisch für nicht sinnvoll halte“, wird Pape zitiert. Durch die Verkürzung der Jagdzeit werde beispielsweise die notwendige Jagd auf Wildschweine unnötig verdichtet.
 
Auf der Internetseite des Nabu-Stadtverbandes Köln ist Pape bereits als Vorsitzender gestrichen worden.
chb

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