Eine herausragende Beobachtungsgabe, beneidenswertes Talent und das meisterliche
Beherrschen klassischer Techniken – diese drei Eigenschaften zeichnen Miguel Angel Moraleda
aus. Markus Deutsch hat in der litauischen Hauptstadt Vilnius dem spanischen Künstler über
die Schulter geschaut.

Eine Fotogalerie des Besuchs finden Sie hier…

Der Malkarton wird auf einem Klemmbrett fixiert. (Fotos: Markus Deutsch)

Beim Mischen der Farben

Zunächst gestaltet Moraleda den Hintergrund.

Dann entstehen die Konturen des Hirsches.

Um mit ruhiger Hand zu malen, stützt der Künstler sich auf eine Latte.

Eine Ähnlichkeit mit der Vorlage ist jetzt schon deutlich erkennbar.

Auch die hinteren Extremitäten werden sorgfältig herausgearbeitet.

Stimmen die Proportionen und Farben? Ein Blick in den Spiegel gibt Aufschluss.

Auch das Betrachten mit geneigtem Kopf lässt Fehler erkennen.

Blick ins Atelier des Künstlers

Die Studie ist signiert. Nun muss der Hirsch trocknen.

Mit dem Zirkel prüft Moraleda die Proportionen.

Die selbstgebaute Konstruktion nutzt der Maler zum Abgleichen des Farbtons.

Schaut er durch den Ring, sieht er oben die Farbe des Gefieders und unten auf der Lasche seinen Farbton.

Mit konzentriertem Blick arbeitet der Spanier am Stillleben.