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Warnung vor Anschlägen auf Jäger

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25.09.2014

Der Landesjagdverband Schleswig-Holstein und die schleswig-holsteinischen Landesforsten warnen ihre Mitglieder beziehungsweise Mitarbeiter und Mitjäger vor Anschlägen.

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Das LKA warnt vor Anschlägen. (Foto: Jörg Rahn)
Hintergrund sind im Internet kursierende Aufrufe und Drohungen der Animal Liberation Front, Jägern aktiv Schaden zuzufügen. Als Anlass hat die als militant einzustufende Organisation einen Vorfall genutzt, bei dem am 1. September ein Jagdscheininhaber einen Finanzbeamten in Rendsburg erschossen hatte. Es sollen der Raum Fockbek, Wahlstedt, Trappenkamp, Region um Neumünster, Boostedt und Holdorf betroffen sein.
Das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein nimmt die Drohungen ernst und hat Landesjagdverband und Landesforsten gebeten, die Warnung an die Jäger in den Revieren weiterzuleiten. Konkret planen die Jagdgegner, Hochsitze so zu präparieren, dass die geschaffenen Schwachstellen möglichst nicht erkennbar sind und bei Belastung nachgeben.
Landesjagdverband und Landesforsten fordern dazu auf, die Leitersprossen bei jedem Besteigen eines Hochsitzes zu prüfen, da diese angesägt sein könnten. Darüber hinaus fordern sie, jeden Vorfall bei den örtlichen Polizeidienststellen zur Anzeige zu bringen und auf die diesbezüglichen polizeiinternen Anweisungen zu verweisen, damit die Vorfälle auch zeitnah verfolgt werden.
red.

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